Notfallversorgung an der UMG

Die Zentrale Notaufnahme der UMG liegt im Bereich der Westpforte in der Ebene 01 und ist der Ort der klinischen Notfallversorgung. Hier werden alle erwachsenen Notfallpatient*innen rund um die Uhr von einem Team aus Ärztinnen und Ärzten und Pflegekräften versorgt. Notfallpatient*innen für die Kliniken für Gynäkologie oder Zahnmedizin werden nach Erstsichtung in der Triagezone in die entsprechenden Polikliniken weitervermittelt.

Die Notfallversorgung in der ZNA umfasst Notfälle mit hoher Behandlungsdringlichkeit für schwer erkrankte oder verletzte Patienten, die stationär behandelt werden müssen. Diese findet auf Behandlungsplätzen mit Monitorüberwachung statt. Weniger schwer erkrankte Patient*innen werden während der Regeldienstzeit in der zur ZNA gehörenden ambulanten Notfallversorgung in den Räumlichkeiten der kassenärztlichen Bereitschaftsdienstpraxis versorgt.

Die Behandlungsdringlichkeit wird durch spezielle geschulte Mitarbeiter*innen anhand eines international validierten Emergency Severity Index (ESI) im sogenannten Triage-Bereich eingeschätzt. Unsere Patient*innen, für die während der Notfallbehandlung eine Notwendigkeit der stationären Behandlung festgestellt wurde, werden von der ZNA auf die Stationen der jeweiligen Fachdisziplinen verlegt. Im Falle, dass noch kein Bett auf der Station frei ist, können die Patient*innen bis zu 24 Stunden auf der der Notaufnahme angegliederten Aufnahmestation (Station 2011) versorgt werden.

Kindernotfälle bis zum 17. Lebensjahr

Kinder bis zum vollendeten 17. Lebensjahr werden im pädiatrischen Bereich der ZNA behandelt. Dieser liegt an der Ostpforte der UMG in der Ebene 1.

Ablauf der Notfallversorgung

Ambulante Notfallversorgung

Stationäre Notfallversorgung

Behandlungs-standards

Räumliche Struktur


Die Zentrale Notaufnahme der Universitätsmedizin Göttingen befindet sich in der Ebene 01 am Haupteingang vor dem zentralen OP. Sie ist in einen chirurgischen und einen konservativen Bereich unterteilt. Zwischen diesen Bereichen liegen die Triage, die Leitstelle und die Wartezone.

Durch die räumliche Anordnung der Bereiche inklusive der Triage und der Kassenärztlichen Bereitschaftsdienstpraxis direkt neben dem Eingangsbereich ist ein strukturierter Behandlungsablauf in der Notaufnahme der UMG gewährleistet. Die Notaufnahme liegt in unmittelbarer Nähe der röntgen-diagnostischen Einrichtungen und ist mit modernster Technik nach universitärem Stand ausgestattet.

Direkt neben der Zentralen Notaufnahme liegt die Kassenärztliche Bereitschaftsdienstpraxis. Deren Räumlichkeiten werden während der Regeldienstzeit für die ambulante Notfallversorgung genutzt.

Übersicht Notaufnahme

Chirurgische Notaufnahme

Chirurgische Notaufnahme

Im unfallchirurgischen Bereich der Zentralen Notaufnahme werden Patient*innen mit Verletzungen aller Schweregrade sowie akuten orthopädischen Erkrankungen versorgt.

Hierzu gehören: Verstauchungen, Verrenkungen, Brüche, frische Wunden, Tierbisse, Verbrennungen, Entzündungen, Muskelrisse, Zerrungen und Sehnenverletzungen. Hinzu kommen sämtliche Krankheitsbilder aus dem orthopädischen Spektrum wie akute Rücken- und Gelenkschmerzen sowie Entzündungen der Wirbelsäule und Gelenke oder Gelenkprothesen.

Schwerstverletzte Patient*innen, die notärztlich begleitet eingeliefert werden müssen, werden in einem der Schockräume vom interdisziplären Trauma-Team behandelt. Auch hier werden je nach Verletzungsmuster Ärzt*innen andere Fachdisziplinen hinzugezogen. Die Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Plastische Chirurgie ist zum Schwerstverletzungsartenverfahren (SAV) zugelassen und es werden Arbeitsunfälle aller Schweregrade behandelt.

Ausstattung der Notaufnahme

Die Zentrale Notaufnahme verfügt über:

  • 4 Schockräume
  • 10 Untersuchungs- und Behandlungsplätze
  • 12 Behandlungsplätze mit Monitor-Überwachung
  • 6 chirurgische Behandlungskabinen
  • 3 Behandlungszimmer für kontaminierte Wunden
  • 1 aseptischer Eingriffsraum und 1 septischer Eingriffsraum
  • 2 Gipsräume, 1 Gipsraum mit Durchleuchtung
  • 2 große Wundversorgungseinheiten
  • 1 Triagezone
  • 1 Infektionsschutzraum

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