Ablauf der Notfallversorgung
Räumliche Struktur
Die Zentrale Notaufnahme der Universitätsmedizin Göttingen befindet sich in der Ebene 01 am Haupteingang vor dem zentralen OP. Sie ist in einen chirurgischen und einen konservativen Bereich unterteilt. Zwischen diesen Bereichen liegen die Triage, die Leitstelle und die Wartezone.
Durch die räumliche Anordnung der Bereiche inklusive der Triage und der Kassenärztlichen Bereitschaftsdienstpraxis direkt neben dem Eingangsbereich ist ein strukturierter Behandlungsablauf in der Notaufnahme der UMG gewährleistet. Die Notaufnahme liegt in unmittelbarer Nähe der röntgen-diagnostischen Einrichtungen und ist mit modernster Technik nach universitärem Stand ausgestattet.
Direkt neben der Zentralen Notaufnahme liegt die Kassenärztliche Bereitschaftsdienstpraxis. Deren Räumlichkeiten werden während der Regeldienstzeit für die ambulante Notfallversorgung genutzt.
Übersicht Notaufnahme
Chirurgische Notaufnahme
Im unfallchirurgischen Bereich der Zentralen Notaufnahme werden Patient*innen mit Verletzungen aller Schweregrade sowie akuten orthopädischen Erkrankungen versorgt.
Hierzu gehören: Verstauchungen, Verrenkungen, Brüche, frische Wunden, Tierbisse, Verbrennungen, Entzündungen, Muskelrisse, Zerrungen und Sehnenverletzungen. Hinzu kommen sämtliche Krankheitsbilder aus dem orthopädischen Spektrum wie akute Rücken- und Gelenkschmerzen sowie Entzündungen der Wirbelsäule und Gelenke oder Gelenkprothesen.
Schwerstverletzte Patient*innen, die notärztlich begleitet eingeliefert werden müssen, werden in einem der Schockräume vom interdisziplären Trauma-Team behandelt. Auch hier werden je nach Verletzungsmuster Ärzt*innen andere Fachdisziplinen hinzugezogen. Die Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Plastische Chirurgie ist zum Schwerstverletzungsartenverfahren (SAV) zugelassen und es werden Arbeitsunfälle aller Schweregrade behandelt.
Ausstattung der Notaufnahme
Die Zentrale Notaufnahme verfügt über:
- 4 Schockräume
- 10 Untersuchungs- und Behandlungsplätze
- 12 Behandlungsplätze mit Monitor-Überwachung
- 6 chirurgische Behandlungskabinen
- 3 Behandlungszimmer für kontaminierte Wunden
- 1 aseptischer Eingriffsraum und 1 septischer Eingriffsraum
- 2 Gipsräume, 1 Gipsraum mit Durchleuchtung
- 2 große Wundversorgungseinheiten
- 1 Triagezone
- 1 Infektionsschutzraum